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4. Februar 2019
Peperoni aussäen
Peperoni starten nur langsam, deshalb ist es bereits jetzt Zeit, sie auszusäen.
Es mutet zwar noch sehr winterlich an, dennoch ist Mitte Februar Zeit, die langsam startenden Peperoni auszusäen. Wir erklären euch hier Schritt für Schritt, wie ihr das am besten anstellt (Erklärungen bei den einzelnen Bildern).
Übrigens: Tomaten keimen deutlich schneller als Peperoni, deshalb warten wir noch bis Mitte März mit der Tomatenaussaat, sie funktioniert dann aber gleich.
Zuerst
die Aussaatschale zu 3/4 mit Aussaaterde füllen. Aussaaterde ist
keimfrei und hat weniger Dünger drin als normale Pflanzenerde, was den
Keimlingen zugute kommt. Verwendet der Umwelt zuliebe nur torffreie
Aussaaterde, z.B. von Ricoter oder Oecoplan.
Die Erde gut wässern, überschüssiges Wasser abtropfen lassen.
In
der gleichen Schale können gut mehrere Sorten der gleichen Art (also
z.B. mehrere Peperonisorten) gesät werden. Da sie bis sie Früchte
ansetzen kaum voneinander unterschieden werden können, hilft es, die
Samen klar getrennt voneinander und sauber beschrifetet zu säen.
Wichtig: Sät nicht Tomaten und Peproni in der gleichen Schale aus. Denn
Tomaten keimen relativ rasch und müssen danach kühler gestellt werden,
während Peperoni deutlich länger an der Wärme stehen müssen, bis sie
sich entschliessen, zu keimen.
Wichtig: Sofort anschreiben, solange ihr noch wisst, was was ist.
Anschliessend die Samen mit einer Schicht Erde bedecken.
Das Ganze gut festdrücken, so wird sichergestellt, dass alle Sämli gut
mit der Erde in Kontakt kommen und zum Keimen angeregt werden. Ist die
Erde darunter genügend feucht, braucht man vorerst nicht zu giessen, die
Deckschicht saugt sich mit Wasser von unten voll. So werden die Samen
auch nicht weggeschwemmt, sondern bleiben an Ort und Stelle.
Bis
die Samen keimen werden sie im Haus in der Wärme aufgestellt (optimale
Keimtemperatur ist zwischen 20 und 25 Grad, also z.B. auf dem
Fensterbrett über einem Heizkörper). Licht spielt jetzt noch keine
Rolle. Um sie vor dem Austrocknen zu schützen, sollte man sie zudecken.
Solche Minitreibhäuser gibt es im Gartencenter. Das Abdecken mit
Klarischtfolie hat den Nachteil, dass man schnell reagieren muss, sobald
die Samen keimen, da die Keimlinge sich sonst «den Kopf anstossen».
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